Politik

Söder kritisiert Kampagne von Orbán gegen EU-Kommission

Markus Söder
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende Markus Söder hat sich kritisch über die Kampagne des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán gegen die EU-Kommission geäußert. "Wir sind in Sorge. Bayern und die CSU hatten immer gute Verbindungen zu Ungarn. Aber die jüngsten Äußerungen von Viktor Orbán sind nicht akzeptabel", sagte Söder der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Freitagsausgabe).
Orbán müsse zeigen, dass er noch zur Europäischen Volkspartei (EVP) dazugehören will. "Ich bin generell dafür, dass man im Dialog bleibt. Wir wollen auch niemanden aus der europäischen EVP-Familie hinaustreiben. Aber man muss auch klarstellen, was geht und was nicht. Der eingeschlagene Weg von Viktor Orbán geht leider in die falsche Richtung", so der CSU-Vorsitzende weiter. Ungarns nationalkonservative Regierung von Ministerpräsident Orbán wirft Juncker und dem US-Milliardär George Soros in einer neuen Medienkampagne die Förderung illegaler Einwanderung vor. Mit Steuergeldern finanzierte Plakate zeigen Soros und Juncker mit dem Slogan "Auch du hast das Recht zu wissen, was Brüssel vorbereitet!" Die EU-Kommission hatte sich empört über die Kampagne gezeigt.
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