Politik

Bericht: Zahl der Asylbewerber steigt um knapp 50 Prozent

GDN - 68.000 Menschen haben in diesem Jahr in Deutschland um Asyl gebeten. Das geht aus Zahlen des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge hervor, wie "Handelsblatt-Online" berichtet.
Damit liegt die Zahl der Antragsteller so hoch wie seit zehn Jahren nicht mehr. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das einen Anstieg um 49 Prozent. Damals gingen insgesamt 45.741 Erstanträge ein. "Die Zahl der Asylantragsteller ist bereits seit 2007 stetig angestiegen und hat sich seither mehr als verdoppelt", teilt das Bundesamt mit. Bis Ende November registrierte die Behörde bereits 59.441 Erstanträge. Für Dezember wird mit weiteren 8.800 Asylbewerbern gerechnet. Die Höchstwerte stammen allerdings immer noch aus den 1990er-Jahren, als regelmäßig mehr als 100.000 Asylbewerber nach Deutschland kamen. "Einen ungewöhnlich hohen Zugang hat das Bundesamt seit August 2012 aus den Herkunftsländern Serbien und Mazedonien beobachtet", heißt es weiter. Während 2011 noch Afghanistan die Nummer eins der Herkunftsländer war, liegt in diesem Jahr Serbien vor Afghanistan, Syrien, Irak und Mazedonien.
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