Politik

Sachsen-CDU warnt Merkel vor politischer Beliebigkeit

Angela Merkel
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Sachsens CDU-Fraktionschef Steffen Flath hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) angesichts diverser Kehrtwenden, etwa bei der Wehrpflicht, der Atompolitik oder der steuerlichen Gleichstellung der Homo-Ehe vor politischer Beliebigkeit gewarnt. Natürlich müsse sich eine Volkspartei wie die CDU weiterentwickeln und gesellschaftliche Veränderungen zur Kenntnis nehmen, kritisch bewerten und Lösungen anbieten.
"Das bedeutet aber nicht, dass man gleich jeder Mode oder dem allgemeinen Zeitgeist hinterherlaufen muss. Das gilt insbesondere für eine konservative Partei wie die CDU", sagte Flath, der auch Mitglied des konservativen Netzwerks "Berliner Kreis" innerhalb der CDU ist. "Deshalb glaube ich schon, dass die Enttäuschung über eine falsche oder inkonsequente Weichenstellung in der Politik konservative Wählerschichten zunehmend in die Wahlverweigerung treibt." Flath rief Merkel auf, sich auf die Grundwerte in der CDU zu besinnen. "Nur so kann bei den Menschen verloren gegangenes Vertrauen und Glaubwürdigkeit zurückgewonnen werden", sagte der stellvertretende Vorsitzende der sächsischen CDU. "Wir müssen uns endlich wieder auf eine Politik für die klare Mehrheit in unserem Lande konzentrieren. Dazu zählt für mich auch der Schutz von Ehe und Familie."
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