Sport

Doping im Fußball: Nada widerspricht Müller-Wohlfahrt

Linienrichter beim Fußball mit Fahne
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Die Nationale Anti-Doping-Agentur (Nada) hat den Aussagen von Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt zum Thema Doping im Fußball widersprochen. "Es geht im Fußball darum, die Regeneration zu beschleunigen, Verletzungen schneller und effektiver zu behandeln und damit die Rekonvaleszenz zu verkürzen", sagte eine Nada-Sprecherin der "Rheinischen Post" (Freitagsausgabe).
"Werden dazu verbotene Substanzen und Methoden eingesetzt, ist das ebenfalls Doping." Weiterhin bestehe auch im Fußball die mögliche Steigerung der Ausdauerleistungsfähigkeit durch die Einnahme von verbotenen Substanzen. "Doping kann nicht auf den Missbrauch von Anabolika oder den Einsatz von Stimulanzien reduziert werden. Daher ist Doping im Fußball aus Sicht der Nada grundsätzlich nicht ausgeschlossen", sagte die Nada-Sprecherin. Müller-Wohlfahrt hatte der "Zeit" gesagt: "Im Fußball, soweit ich das übersehe, gibt es kein Doping." Es würde Fußballern nichts bringen, mit Hilfe von Doping Muskelmassen anzutrainieren, "denn dann würden sie zu schwer werden". Die Elastizität ginge verloren, wie auch die Flexibilität und die Leichtigkeit. Wenn ein Spieler Stimulanzien nehme, sei er danach erschöpft und erleide im nächsten Spiel einen Leistungsabfall.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.