Auto/Motor

Immer mehr Unfälle an Zebrastreifen

GDN - Immer mehr Menschen werden an Zebrastreifen Opfer tödlicher Verkehrsunfälle. Das meldet die "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf Zahlen des Auto Clubs Europa (ACE).
Demnach starben im Jahr 2011 31 Menschen an Überwegen, was eine Steigerung von 38,7 Prozent zum Vorjahr sei. Dabei würden Auto- und Zweiradfahrer 71,2 Prozent der Unfälle an Zebrastreifen verursachen. 28,8 Prozent gingen laut Statistik auf das Konto von Fußgängern. Unfallgründe seien die oft nicht verkehrsgerechte Gestaltung der Überwege und "Sorglosigkeit" von Fußgängern und motorisierten Verkehrsteilnehmern. 2011 geschahen bundesweit 5.362 Unfälle an Zebrastreifen, 4,8 Prozent mehr als im Jahr davor. Es gab 908 Schwerverletzte (plus 5,5 Prozent) und 4.423 Leichtverletzte (plus 4,5 Prozent). Mit ehrenamtlichen Helfern kontrolliert der ACE jetzt Überwege in 200 Städten und Gemeinden im Zuge einer bundesweiten Sicherheits-Kampagne. Fahrzeugführer werden laut ACE mit einem Bußgeld in Höhe von 80 Euro und vier Punkten bestraft, wenn sie einem Berechtigten nicht das Überqueren der Fahrbahn ermöglichen, obwohl dieser den Fußgänger-Überweg erkennbar benutzen will.
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