Entertaiment

Werner Schulz: Pussy Riot hätten den Preis "Das unerschrockene Wort"

GDN - Der ostdeutsche Bürgerrechtler Werner Schulz bedauert, dass die russische Punkband Pussy Riot bei der Preisvergabe "Das unerschrockene Wort" der 16 Lutherstädte übergangen wurde. Sie hätte den Zivilcourage-Preis verdient, schrieb der Europaabgeordnete der Grünen in einem Beitrag für das Nachrichtenmagazin "Focus".
"Mit ihrem Punkgebet und ihrem furchtlosen Auftreten vor Gericht haben Pussy Riot den despotischen Charakter und die Willkürjustiz des russischen Staates enthüllt", so Schulz. "Zur richtigen Zeit und am richtigen Ort" hätten sie die "unheilige Allianz zwischen Kreml und Kirche angeprangert", meint der Grüne. Der Preis der Lutherstädte geht 2013 an die Initiative "Keine Bedienung für Nazis" von Regensburger Wirten. Die Lutherstadt Wittenberg hatte zuvor Pussy Riot nominiert. Das hatte Kritik ausgelöst.
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